Samstag, 8. Mai 2010

Auf den Spuren von J.R.R. Tolkien und Peter Jackson

Internet ist eine Rarität auf Reisen und für gewöhnlich sehr teuer, deswegen melden wir uns sehr selten. Hier eine kleine Zusammenfassung der ersten Woche.

7:30 Melbourne Airport. Wir trafen unsere große Liebe Lindy, 1,60 groß,zu viel Selbstbewusstsein und die inkompetenteste Boardcrewmitarbeiterin, die Pacific Blue zu bieten hat. Man muss sie einfach lieben. Wir haben doch glatt 45 minuten gebraucht um ihr verständlich zu machen, dass unser australisches Visa nicht am 8. Mai ausläuft sondern am 8. Mai ausgestellt wurde.

Nach einem ruhigen Flug sind wir nach rund 4 Stunden in Christchurch angekommen. Die englischste Stadt außerhalb Englands. Binnen zwei Stunden haben wir die Innenstadt angeguckt und waren etwas durchgekühlt aber beeindruckt. Abends haben wir mit unseren neuen Freunden die Innenstadt "unsicher" gemacht.

Von Chr. ging es mit dem Bus und einem hilariösen Busfahrer nach Kaikoura. In K. gibt es nicht viel zu sehen. Ein paar Robben, Crayfish und eine Schaf-Scher-Show. Also haben wir uns nach der Robbenbesichtigung mit den anderen ins Kaminzimmer unseres Hostels gesetzt und den Abend ausklingen lassen.
Habe ich erwähnt, dass so gut wie jedes Hostel einen Whirpool vor der beeindruckenden Szenerie der Neuseeländischen Alpen hat? Hat es. Sehr schön.

Von K. ging es nach Nelson. Eine lange Busfahrt. Etwa 9 Stunden. Aber durch diverse Stops - wie zum Beispiel der an einem versteckten Jungle Wasserfall, der als Aufzuchtsstelle für hunderte Robbenbabies dient (OMG war das cool!!!) - ist das relativ erträglich. In Nelson haben wir mit wiederum neuen Freunden ein Zimmer geteilt und die Sauna besucht.
Am nächsten morgen ging es in den Abel Tasman National Park auf einen 12,5 km Walk. Hungover und Müde nicht wirklich das Spaßigste, aber der Park war schön. Vielleicht etwas wenig Abwechslung aber immernoch sehr schön.

Am morgen drauf machten wir uns von Nelson auf in das Eisenhüttenstadt von Neuseeland. Greymouth. Neben belebenden Kohleduft in der Luft, kostenlosen Gebäck und einer Brauereitour, hat dieser Ort nichts zu bieten. Also haben wir alle drei Sachen mitgenommen und sind dann noch mit ein paar Freunden und dem Busfahrer einen trinken gegangen.

Von Greymouth ging es morgens nach Franz Josef. Ein Wort: "Malerisch!" ein kleines 600 Seelen Alpendorf mitten im Regenwald mit einem Gletscher daneben. Am selben Tag noch auf den Gletscher und Abends im Hostel bei guten Filmen und netten Leuten aushängen.

Von Franz Josef ging es in die Stadt die einer Königin würdig ist. Queenstown. Nach einer sehr guten Nacht gucken wir uns heute die Stadt an und gehen morgen nach Milford Sound. Wir melden uns dann wieder.

Auf Bald, Niko und Basti Beutlin.