Donnerstag, 10. September 2009

Herzlich Willkommen im Paradies!

Whoa! 30 Grad, Pool, Basketballfeld, Tennisplatz, 3 Mahlzeiten am Tag, Wanderwege, Kraftraum, 18-Loch Golfplatz, Tropische Insel. Und das alles im Gesamtpaket von nur 4,5 Stunden Arbeit am Tag bei 6 Tagen die Woche! Wo will ma sich da beklagen?!
Ich habe wirklich lange drüber nachgedacht, da ich mich gerne beklage und das einzige was mir einfällt ist mein schmerzender Rücken, weil ich so doof war am ersten Abend in der Küche hinzufallen.. (Basti)
Nach dem ersten Tag an dem wir gar nicht arbeiten mussten und uns ein wenig auf der Insel orientieren und die ganzen Einrichtungen nutzen konnten ging es am zweiten Tag richtig los. Für einige von uns jedenfalls. Während Niko Frühschicht hatte und deswegen früh raus musste hat Basti sich noch mal genüsslich umgedreht und Schäfchen gezählt. Denn seine Schicht startete erst um 17 Uhr.
Man arbeitet wiegesagt 4,5 Stunden am Tag plus eine halbe Stunde Pause. Da wir zwei aber unheimlich fleißige Bienchen sind und schön den Pöter hochheben, machen wir zwei mehr Arbeit, irgendwas zwischen 8 und 10 Stunden täglich.
Durch die Extraarbeit wird Niko hier herumgereicht. So hat er in 3 Tagen arbeit, 3 Station durch (Hausjunge, Coffee, Bar). Basti ist da eher grundsolide und leistet seine Extraarbeit in der Küche ab und schrubt auch Vormittags die Löffel und Töpfe.
Momentan arbeiten wir offiziel nur viereinhalb Stunden für Unterkunft und Verpflegung. Das was wir extra machen soll nur sicher stellen, dass wir auch den Job kriegen.
Es sieht nämlich so aus, dass wir in einer zweiwöchigen Probephase sind und erst danach entschieden wird ob sie uns wirklich brauchen und haben wollen. Wir geben unser Bestes und ihr drückt die Daumen!
Diese Insel wird im grundegenommen von Backpackern, so wie wir welche sind, zusammengehalten. So gut wie kein Angestellter ist Australier. Viele kommen aus Deutschland, England, Wales, Holland und Irland. Dadurch hat das ganze hinter den Kulissen auch seinen gewissen Reiz, da wir ja alle im selben Boot sitzen und jeder irgendwas zu erzählen hat.
Da hier Internet auf der Insel sehr sehr teuer ist, kein Münztelefon vorhanden und man in einem Funkloch sitzt werden wir uns vorerst wohl nur sehr selten melden können. Immer nur dann wenn einer von uns einen freien Tag hat und mit der Fähre ans Festland fahren kann.

Aber das macht ja nix. Geht auch vorbei! See you in a bit, Niko und