Nachdem wir in Brisbane gut angekommen sind, uns die Innenstadt in 2 Tagen angegukt habenn, hatten wir das Gefühl, Brisbane kann uns nicht mehr viel geben und die Umgebung reizt uns doch etwas mehr. Also haben wir uns einen Camper gemietet für sieben Tage und sind in den Süden nach Byron Bay gefahren. Dort haben wir eine Freundin aus der Schule getroffen und die ein oder andere Bekanntschaft, die man in Australien gemacht hat. Diesbezüglich kann man wirklich sagen, das die Ostküste Australiens eine riesiges Dorf ist. Überall wo man hinkommt, trifft man Leute die man aus einer anderen Stadt kennt. Dadurch wird jeder Aufenthalt gleich sehr viel angenehmer, da man immer jemanden hat den man kennt.
In Byron hat es uns sehr gut gefallen, so gut, dass wir trotz Regens für zweich Nächte dort geblieben sind.
Am zweiten Tag in Byron Bay sind wir mit einer Freundin zusammen nach Nimbin gefahren. Nimbin ist für seine Hippiekultur bekannt und wird heute von vielen Touristen tagtäglich besucht, die einen Eindruck der Woodstockgeneration bekommen wollen. Viel mehr als ein oder zwei Stunden haben wir dort aber nicht verbracht, da wir uns noch die Umgebung angucken wollten.
Byron und Nimbin liegen in New South Wales und wenn man durch die Landschaft fährt erkennt man auch wie passend der Name ist. Die Landschaft erinnert, besonder wegen der saftigen grünen Wiesen, sehr stark an Großbritanien und man denkt zeitweise wirklich auf der britischen Insel zu sein.
Nach zwei Tagen in Byron Bay haben wir uns dafür entschieden in Richtung Norden zu fahren, dabei haben wir Surfers Paradise angefahren, was aufgrund der unheimlich vielen Hochhausbauten an die Vereinigten Staaten erinnert. Viele sagen, es sei dort nicht sooo schön, doch uns hat es gefallen.
Da wir aber viel vorhatten sind wir nach dem kurzen Stop weiter in Richtung Norden gefahren um uns Noosa anzugucken. Noosa ist verträumt, hübsch aber irgendwie nichts für uns.
Im Van zu leben ist eine neue Erfahrung. Nachdem wir stundenlang durch die Vororte Byrons gefahren sind, haben wir eine kleine Straße gefunden, in der zwei andere Camper standen.
Am nächsten morgen durften wir feststellen, dass es sich bei der kleinen Straße um eine Hauptverkehrstraße handelte und die anderen Camper um 08.00 morgens schon längst weg wahren.
Auch auf engstem Raum gehen wir uns noch nicht auf die Nerven!
