Freitag, 7. August 2009

Aller Anfang ist lang... weilig

Hallo Blog.
Ich hasse die blöde Kuh rechts neben mir.(Nicht Niko) Erst redet sie drei Stunden unentwegt den größten Gehirndünnpfiff, den man sich vorstellen kann und dann unterhalt sie das Flugzeug sieben stunden lang mit ihrem engelsgleichen Schnarchen.
Nach deutscher Zeit - also bei euch in Berlin - haben wir es 22.30 und der Flug nach "BÄNGCOCK" nimmt kein Ende. Die zwei Grazien vor uns spielen Sitztwister und eine Sardine könnte es nicht gemütlicher haben. Soweit der Status.


Aber es gibt auch Gutes zu vermelden, das Essen war überraschend annehmbar und Niko hat sich gegen eine Mitgliedschaft im Liebe-im-Flugzeug-Club entschieden (aufgrund von Platzmangel).Wir jammern, die Leiste, der Rücken, das Knie (die blöde Stewardes ist Basti gegen das Knie gekachelt) und generelle Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation, aber hey, wir leben.
Was aber auch nicht immer sicher war auf der Etappe Berlin - Bangkok, ca. ein halbes Dutzend rappelvoller Speibeutel um uns herum belegen dies eindrucksvoll :D
So ca zwischen Kalkutta, IN und... dem Nichts kamen wir in Turbulenzen die einerseits mit Wippen und Rufen nach "MEHR" und "ACHTERBAHN" begrüßt wurden und andererseits mit rückwärtigem Frühstück. Als Eine der Stewardessen, die Frühstücksausgabe vorzeitig abbrach, weil "es hier jetzt einfach zu heftig wird", wurde einem dann doch schon eher zu Galgenhumor zu Mute. Wenigstens bitte mit vollem Magen abstürzen. Ein Abenteuer

Kaum in Bangkok angekommen ist der Wahnsinnsritt in die neue Welt noch laaaaaange nicht abgeschlossen. Dafür, dass der Flughafen anscheinend ein Drehkreuz Südasiens ist, ist hier erstaunlich wenig los. Nur ein paar Putzleute (sehen aus wie Sträflinge) die alle 5 Sekunden die gleichen Stellen abwischen (Schweinegrippe). Sowieso sind die hier alle völlig panisch, kaum einer ohne Mundschutz, wärs nichtso traurig könnte man lachen. Wie dem auch sei. Mehr als den halben Flug nach Singapur verschlafen und mit Bastis sanften Schnarchtönen den Flieger unterhalten - deswegen das Essen verpasst - und aufgewacht weil die kleine Asiatin (haha doppelt gemoppelt) vor Schreck geschrien hat als wir in ein Luftloch geplumpst sind sitzen wir nun auf dem Singapurer Flughafen stärken uns etwas in einer zugegeben farblich etwas puffigen Atmosphäre und warten noch etwa 3 Stunden auf unseren letzten Monsterflug dieser Tage: 8 Stunden von Singapur nach Melbourne.


PS: Ich habe Angst. Naben mir steht eine herrenlose Tüte. Scheint eine Flasche zu sein, aber man weis ja nie.